In der wunderschönen Eifel, in der Nähe zum Nationalpark Hohes Venn-Eifel gelegen, befindet sich die von Mark Hellweg betriebene Sternwarte. Hier können Sie Einblicke in die Tiefen des Weltalls erlangen, sowie etwas über die Aufnahmentechniken und die Sternwarteninstrumente selber erfahren. Viel Spaß!
Hier finden Sie eine Schnellübersicht der astrofotografischen Themenschwerpunkte:
In der Nähe zum Naturpark Hohes Venn-Eifel gelegen befindet
sich die privat betriebene Eifelsternwarte
„Für mich sind die schönsten Augenblicke einer Astronacht, wenn die Technik selbständig läuft und ich mich ein Weilchen zurücklehnen kann, um dann ganz in Ruhe den funkelnden Sternenhimmel genießen zu können. Auch nach über 30 Jahren ist für mich das Erstellen von Astrofotografien immer noch ein packendes und fesselndes Erlebnis, welches mich in besonderer Art und Weise erdet.“
Mark Hellweg, Betreiber der Eifelsternwarte
Der große Vorteil einer Sternwarte ist die ganzjährig, präzise eingenordete Teleskopmontierung, die parallel zur Erdachse und eben sehr genau ausgerichtet sein muß, damit Motoren die Erdrotation bei Langzeitbelichtungen ausgleichen können.
Die Teleskope werden für die jeweiligen Beobachtungsnächte installiert. Die Auswahl des Teleskops richtet sich nach der Flächenausdehnung des zu beobachtenen oder des zu fotografierenden Objekts. Während Planeten nur "kleine Punkte" am Nachthimmel sind und dementsprechend stark vergrößert werden müssen (Brennweiten von 6000mm sind hier keine Seltenheit), so gibt es beispielsweise galaktische Nebel am Nachthimmel die einige male größer sind, als der Vollmond.
Für die Beobachtung oder für die Ablichtung dieser großen Objekte reichen bereits kleine Teleskope mit Brennweiten unter 500mm aus.
Die gesamte Ausrüstung ist über ein Netzwerk und/oder via Internet steuerbar. In wenigen Augenblicken kann jedes gewünschte Himmelsobjekt robotisch aufgefunden werden. Steueren, Nachführen und die Aufnahmen selber sind automatisiert.
Wenn die Dunkelheit eintritt und der Himmel wolkenfrei ist, bekommt die Sternwarte ein Startsignal von einem sog. Wolkensensor, welcher neben der Sternwarte unentwegt in den Himmel schaut und diesen minütlich auswertet. Diese öffnet dann vollautomatisch den Kuppelspalt und die Montierung fährt das programmierte Himmelsobjekt selbständig an. Die Kamera macht ein erstes Bild und vergleicht Soll- und Istposition mit einem auf dem Computer abgespeicherten Sternenkatalog. Wenn Korrekturen nötig sind, werde diese ebenfalls selbständig von der Steuerung durchgeführt. Nachdem die Sternwarte und die Ausrüstung die Umgebungstemperatur angenommen hat und der Kamerasensor aktiv auf etwa -30°C heruntergekühlt wurde, kann die Aufnahme Session beginnen.
Hier gelangen Sie zu den jeweiligen Sachgebieten:
Die Fachgruppe Astrofotografie
der Vereinigung der Sternfreunde informiert:
Tief belichtete Galaxien
Mehr InfoIn der Astrofotografie geht es um Licht "sammeln", dem Auffangen von Photonen, die u.U. schon seit tausenden von Lichtjahren auf dem Weg zu uns sind. Gebündelt durch eine lichtstarke Linse gelangen diese Photonen auf einen hochempfindlichen digitalen Sensor, z.B. einem sog. CCD-Chip in Astrokameras oder einem modernen CMOS Sensor, welcher in den handelsüblichen digitalen Spiegelreflexkameras eingesetzt wird. Eine Schwierigkeit in der Astrofotografie besteht zunächst darin, die Erdumdrehung für die benötigten Langzeitbelichtungen auszugleichen. Während bei Tageslicht meist Belichtungszeiten von 1/125s ausreichen, so benötigt man für ferne Galaxien am Nachthimmel schon viele Stunden an Belichtungszeit, um das so schwache Licht der Galaxie einzufangen.
Die Erde dreht sich kontinuierlich um die eigene Achse. Mit einer sog. parallaktischen Montierung, ausgerichtet auf die nördliche Erdpolachse, kann die Erddrehung mit Hilfe von Motoren ausgeglichen werden. Jedoch reicht die Genauigkeit einer solchen Montierung für die Astrofotografie unter Einsatz von Brennweiten über 600mm mechanisch nicht mehr aus. So dient eine zweite Kamera, die sog. Nachführkamera dazu, einen Stern in der Nähe des Aufnahmemotivs im Sekundentakt zu „fotografieren“ und kleinste Abweichungen dessen Bewegung an die Motoren der Montierung weiterzugeben, damit diese den Abweichungen gegensteuern.
Mittels spezieller Software für astronomische Bildbearbeitungen werden die gewonnenen Rohbilder in aufwändiger Arbeit zu einer fertigen Astrofotografie verarbeitet.
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